Aufwiedersehen geliebtes Internet… [update]

… es war eine schöne Zeit.zensursula

Nachdem das Gesetz für Internetsperren vor einem knappen Monat durch den Bundesrat beschlossen wurde unkte die Internetgemeinde schon, „das sei erst der Anfang!“

Und es dauerte nur wenige Tage bis Frau von der Leyen das von Ihr initiierte  Gesetz ausweiten möchte. Leider bestätigten sich damit alle Befürchtungen, dass das Internet seine Stellschraube für Zensur eingebaut bekommt.

Petes Fachinformatix-Blog hat dazu einen sehr schönen Artikel mit der wunderbaren Kernaussauge „Zugang zur Realität sperren!“ geschrieben.

Leider helfen Online-Petitionen mit 130.000 digitalen Unterschriften nicht um die Bundesregierung zum Überdenken ihrer Zensurpolitik zu bewegen. So bleibt uns wohl nichts weiter übrig, als abzuwarten und zu hoffen, dass der Überwachungsstaat nicht noch weiter ausgebaut wird oder zur anstehenden Bundestagswahl Taten folgen zu lassen.

Ich mausere mich zum Pirat

Weitere Informationen:

bei Golem
bei Heise

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Wenn das mal nicht passt. Heute hat Spiegel-Online einen passenden Artikel ins Netz gestellt.
Prädikat: Sehr lesenswert!
zu Spiegel

Ich bin Nummer 29320 – Welche Nummer bekommst Du?

Im Rahmen der Online-Petition „Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen“ habe ich digital als Neunundzwanzigtausenddreihundertzwanzigster unterschrieben. Die Petition ist seit dem 07. Juli öffentlich ausgelegt und hat im Gegensatz zu vielen anderen Online-Petitionen die Chance auf die benötigeten 50.000 Stimmen zu kommen.

Die Grundlage für diese Petition bildet der am 05.Juli durch die Innenministerkonferenz  gefasste Beschluss , der ein „Herstellungs- und Verbreitungsverbot“ von Action-Computerspielen vorsieht.

Noch bis zum 18.August kann sich in die Lister der Mitzeichner nach einer schnellen Registrierung beim Petitionen Portal des Deutschen Bundestages eingetragen werden.

Was einem alles so passieren kann…

Auf der Suche nach dem Domaininhaber von www.fanslau.de bin ich ein wenig im Netz herum gekommen und auf ein ziemlich schwieriges Schicksal eines Namensfetter gestoßen.

Auf http://www.fanslau.eu/ schreib ein liebevoller Vater im Namen seiner Tochter Maxi über ihr Leben. In Tagebuchform erfährt man aus der kindlichen Perspektive wie sie geboren wurde und was ihr in den zehn Lebensjahren für Tragik und Freude widerfuhr. Es hat mich ziemlich ergriffen und auch nachdenklich gestimmt. Vorallem aber hat mich erstaunt das man trotz allem diese Kraft aufbringen kann.