Das war eine lange Nacht gestern, aber es hat sich wirklich gelohnt. Seit ich zum Geburtstag ein Acer Aspire One geschenkt bekommen hab (hierfür noch einmal vielen Dank :) ) war ich nie so ganz zufrieden mit der Performance meiner kleinen Ubuntu Rechenmaschine. Doch das hat sich gestern endlich geändert. Ich habe drei Stunden lang getuned, getweakt und den Kernel gehackt. Es war eine Freude…
Im ersten Teil der kurzen Reihe „Ubuntu Performance Tuning“ wird auf den Firefox eingegangen. Der Zweite Teil beschäftigt sich mit dem Anpassen des XServers und im dritten Teil werden unnötige Programme gelöscht und das Startverhalten angepasst.
Auf gehts mit Firefox.
Getuned habe ich als erstes den Firefox, da dieser Webseiten extrem langsam aufgebaut hatte und zwischendurch immer wieder in einem häßlichen grau erstarrte und nicht reagierte.
Was ist zu tun?
1. Firefox starten und about:config in die Adresszeile eintippen
2. Folgende Parameter in den Filter eingeben und Werte entsprechend der Liste ändern.
Parameter | Neuer Wert |
network.http.pipelining | true |
network.http.pipelining.maxrequests | 8 |
network.http.proxy.pipelining | true |
network.dns.disableIPv6 | true |
plugin.expose_full_path | true |
3. Nun müssen noch eigene Parameter mit speziellen Datentypen angelegt werden. Neue Werte werden mit einem Rechtsklick im Browserfenster (about:config) und im erscheinen Contextmenü mit einem Klick auf Neu und der Auswahl des Datentyps angelegt.
Die in Parameter in der folgenden Tabelle sollten erstellt werden.
Datentyp | Parametername | Neuer Wert |
Integer | nglayout.initialpaint.delay | 0 |
Integer | content.notify.backoffcount | 5 |
Integer | ui.submenuDelay | 0 |
Nach einem Neustart des Feuerfuchses sollte nun eine erhebliche Performancesteigerung spürbar sein. Wer selber nicht an seiner Firefox-Konfiguration rumschrauben möchte kann eine Alternative namens Fasterfox installieren. Dort wurden die meisten Änderungen bereits implementiert.
In Teil 2 der Reihe „Ubuntu Performance Tuning“ wird auf die Beschleunigung des XServers durch inoffizielle Treiber eingegangen.
Super Tip hat auf anhieb geklappt. Danke für die Mühe.
Geil – sowas hab ich gesucht!
Aber wo finde ich Teil 2 und 3?
Würde gerne auf Tauchfahrt durch die Niederungen von Ubuntu gehen ;)
Schön, dass ich wenigstens ein bischen helfen konnte, leider bin ich gerade ziemlich im Stress und mein Ubuntu kackt öfter mal ab, aber die nächsten Teile kommen auf jeden Fall…